Dieses Glück besaßen die Kleeblätter am Ende nicht, denn kurz vor Schluss verpasste der Japaner Terauchi mit einer Direktabnahme aus etwa acht Metern den Ausgleich. So verlor die Viktoria die Partie mit 1:2 (1:1) und hat den Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern. „Die Gäste haben nicht unverdient gewonnen, sie wirkten ballsicherer und insgesamt technisch versierter“, bewertete Rombey die 90 Minuten.
Dabei fing die Partie für die Kleeblätter sehr gut an. Man spielte flüssig in den ersten zehn Minuten und konnte sich über eine frühe Führung freuen (7.): Terauchi spielte einen klugen Pass in den Lauf von Dawodu, der gegenüber Torwart Dennis Akyol die Nerven behielt und traf.
Unnötiger Ballverlust
Nach etwa 15 Minuten übernahmen dann jedoch die Hürther das Geschehen und erspielten sich die eine oder andere Torgelegenheit. In der 35. Minute war es dann soweit, als die Viktoria einen unnötigen Ballverlust im Mittelfeld hinnehmen musste. Keshta nahm einen schnellen Pass in die Spitze auf und vollendete mit einem Schuss ins lange Eck zum verdienten 1:1.
Speziell über die Außenbahnen liefen die gefährlichen Hürther Angriffe. In der Pause versuchte Rombey seine Defensivkräfte darauf einzustellen, doch so richtig bekamen die Kleeblätter das Spiel der Gäste nicht in den Griff. In der 73. Minute gelang dem Gast dann nach einer Ecke von Keshta durch einen Kopfball von Ziegler die verdiente 2:1-Führung, die man bis zum Abpfiff verteidigte.
Frank Rombey versuchte zwar noch Einfluss zu nehmen, in dem er in der 75. Minute mit zwei Offensivkräften für frischen Wind sorgen wollte. Marcel Reisgies und Kevin Dabo wurden für Tafese und Wenning ins Spiel geworfen, Nutzen konnte Arnoldsweiler jedoch nicht draus ziehen. So blieb es bis zum Ende bei der knappen, aber nicht unverdienten Niederlage.