Von Beginn an entwickelten beide Teams beachtlichen Vorwärtsdrang. Ein Tor in Halbzeit eins wollte allerdings nicht fallen. Die größte Chance während der ersten 45 Minuten vergaben die Hausherren. In der 15. Spielminute scheiterte Serkan Okutan mit einem Freistoß an der Latte des Friesdorfer Gehäuses.
Für Zählbares sorgte schließlich Suheyel Najar, der in der 51. Minute mit seinem vierten Saisontreffer die konzentriert zu Werke gehenden Gäste nicht unverdient in Führung schoss. In der 71. Minute hatte Lukas Püttmann sogar das 2:0 auf dem Fuß, das die Partie wohl zugunsten der Friesdorfer entschieden hätte. Aber zum Ärger von Brunetto war der Querpass von Philipp Frisch nicht exakt genug getimt und rutschte dem einschussbereiten Püttmann kurz vor dem Hürther Gehäuse deshalb durch die Beine. Fünf Minuten später sollte sich diese Unkonzentriertheit rächen. Patrick Friesdorf erzielte in der 76. Minute das 1:1. „Ebenfalls nicht unverdient“, meinte Behr-O’Hara.
In der Folge spielten beide Mannschaften zwar auf Sieg, konnten aber keine klare Chance mehr herausspielen. „Unterm Strich war das eine klare Steigerung gegenüber letzte Woche“, sagte der Sportdirektor. „Jetzt gilt es, diese Leistung endlich einmal zu konservieren und am nächsten Spieltag zu bestätigen.“
FC Hürth: Akyol, Schmitz, Vaaßen, Miskiewicz, Ziegler, Lippold, Fiegen (59. Friesdorf), Okutan (79. Hebbeker), Schäfer (70. Fichtl), Fleischer, Kestha – Trainer: Heitmann
FC Blau-Weiss Friesdorf: Sahin, Biermann, Frisch, Radschuweit, Kamm (46. Lo Iacono), Pütz (85. Andreae), Biskup, Najar, Kartal, Kilic, Püttmann (75. Basala) – Trainer: Brunetto